Spielfilm, 80 Min., Deutschland, 16:9, 5.1 Dolby Digital
Cast:
Christoph Luser
Mira Wegert
Klaus Grünberg
Michael Tregor
Michael von Au
Katja Amberger
Ferdinand Dörfler
Miguel Abrantes Ostrowski
Dagobert
Wolfgang Flatz
Emilio Pfennig
Inka Calvi
Philipp Künstler
Ben Schmid
Sebastian Gerold
ICH MALE ALSO BIN ICH
Es fängt an, indem ich anfange zu malen.
Mit einem Motiv, einer Idee.
Von der ich mir wünsche, dass sie sich im Prozess verselbständigt, in den Materialien,
Formen und Farben, bis unmerklich etwas anderes daraus geworden und die Ausgangsidee vergessen ist. Weil die Verwandlung eingesetzt hat.
Darum geht es mir: Metamorphose. Es bleibt spannend, weil ich am Anfang selbst nie weiß,
was am Ende dabei herauskommt. Nur, dass es immer etwas mit mir zu tun hat.
In diesem Sinn sind meine Bilder autobiografisch.
Auch weil ich mich selbst mit ihnen verändere.
Worum geht es in meinen Bildern?
Liebe, Tod, Einsamkeit – es sind immer die gleichen Themen. Im Moment beschäftigt mich, wie hart das Leben sein kann, der Existenzkampf des Einzelnen, die Niederlagen, die jeder erleiden muss. Aber auch Sehnsucht nach dem richtigen Leben. Die Träume, die man hat, und wie flüchtig sie sind. Und dass man Widerstand leisten muss – wie im Leben, so in der Malerei.
>>DER KUSS<<
>>How Long?<<
Isand of Art 2009:
>>DAS LEBEN<<
>>AUFSCHREI<<
>>WASSERFALL<<
>>Paar<<
>> Familien- Porträt<<
>> Der Tanz<< 2004/165 x 355 m/ Acryl auf Seide und Leinwand
>>Porträt x 24<<
Porträt mal 24
Bei dieser Porträt-Serie habe ich konzeptuell begonnen. Jeder kennt den Spruch: „Zeige mir Deine Freunde und ich sag Dir, wer Du bist!“
Ich dachte mir, man müsse den Satz noch erweitern, denn man wird sowohl durch Familie (ob man will oder nicht), durch Freunde und von seinen Idolen geprägt und daraus entsteht dann mit dem eigenen angeborenen Charakter die eigene Identität/Persönlichkeit.
Also knipste ich ein Porträt-Foto von mir und in derselben Kopfhaltung von meinen Freunden und Familienangehörigen und suchte Fotos von meinen Idolen.
Dann legte ich jeweils ein Foto mit meinem Porträt in einem Morph-Programm übereinander und ließ sie verschmelzen, so dass das Resultat immer eine Mischung des anderen und mir war. Dies machte ich mehrere Male. Und alle Porträts summiert sollten dann meine Person zeigen, ein Porträt von mir sein.
*2005: Jahresausstellung, Akademie der Bildenden Künste München
*2006: Aktionsforum Praterinsel, „First Date“
*2006: Diplomausstellung, Akademie der Bildenden Künste München
*2006: Teilnahme an der Versteigerung des Fördervereins VILLA STUCK, Museum VILLA STUCK, München
*2007: Kunst und Antiquitätenmesse, München
*2007: White Box – „Klasse Scully“
*2007: "43. Salon d'art plastique", Espace Maison Blanche, Paris-Chatillon
*2007: Island of Art, Festival: Produzenten-Kunstmesse, Aktionsforum Praterinsel, München;
Projektförderung des "Island of Art Festival" durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und die Golart Stiftung München
*2008: „Galata“ - Ausstellung im Bayernforum, Friedrich-Ebert-Stiftung München
*2008: White Box, „Neuland“
*2009: AkademieGalerie, U-Bahn Universität
*2009: White Box, Produzenten-Kunstmesse `09
*2010: "Zipor, Ziporim, Zippora - ansonsten Danke und liebe Grüße"
30 Artists from several nations opening 6. may 2010 show 7. - 21. may 2010 GALERIE LICHTPUNKT - AMBACHER CONTEMPORARY
*2010: Urban Art Fair Stroke.02: L´arc - der Bogen: "1001 Wege der Kunst zur Gesellschaftskritik"
*2011: Kultüren
2005/ Spiegelfolie auf Boxsack, Hocker/ Ausstellung 2007 Neuland
BEAT YOURSELF. TRIFF DICH SELBST. SELBSTAKTION !
Ich und Gegenich. Wir meinen den anderen zu meinen, meinen aber immer nur uns selbst.
Das Spiegelbild ist überheblich, solange es einen Rahmen hat. Doch man beginnen erst zu verstehen, wenn es zersplittert. Doch in jedem einzelnen Splitter wiederholt sich das Ganze. Man wird seinen Schatten nur los, wenn man in den Schatten tritt. Man wird seine dunkle Seite nur auf der dunklen Seite los. Was bleibt ist eine tiefe Wunde. Was bleibt ist der Wunsch zurückzuschlagen.
B E A T R E A L I T Y !
Videoclip >>Watch Out<<
Musikclip für die Band THE LAST EXIT
***>>Martial Arts<< FSK 18
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Erstes Album "Take Off", Band: The Last Exit, 2002
Zweites Album "Stand By", Band: The Last Exit, 2005
Drittes und neuestes Album "Hey You", Band: The Last Exit, 2009
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PRESSE MUSIK
Kritik vom 12/7/2003, Mr. Davis, SZ
Kann nicht aus unserer Zeit sein. bzw. kann nichts wirklich Gegenwärtiges beschreiben. Dazu ist es zu grundehrlich, zu erdig, zu puristisch. Mit einfachster Materie eine solche Musik gemacht, dass kommt heute nicht mehr vor, alle flüchten sich in immer komplizierteres Riffgedudel, immer teurere und wie vom Fließband und aus dem Labor entstammende Songs. Steril, Keim- und Bakterienfrei. Aber das genau macht Rock´n Roll zu dem was er mal war. Ein bisschen dreckig, dort eine Ecke und hier ne Kante. Nicht passgenau und ein bisschen unförmig, aber das ist Rock´n Roll wie man ihn in einer kleinen schmutzigen Bar an der Route 66 hören könnte. Und er kommt von „The Last Exit“.
Und nicht nur der ursprüngliche und geile Rock´n Roll ist auf dieser Platte vertreten. Song Numero Drei könnte ebenso vom Ende der 60er erzählen, eine Hymne über das Erwachen aus einer geilen Zeit, fast kann man dabei zusehen. Dass selbst der unbedachte Hörer hier gleich ans Ende denkt dass soll ihnen erst mal einer nachmachen. Eindeutig The Last Exit spielen den Rock´n Roll, spielen den Rock, den Reggae, die Protestsongs, wie es wohl nur eine Synthese aus Doors, Ton Stein Scherben und Beatles hätte spielen können. Quer durchs Instrumentenbeet wühlt sich der Vierer, die nicht wegzudenkenden Gitarren, unterstützt von Mundharmonika und dem Sax, Stimmung, ein bisschen wehmütig, ein bisschen freaky, aber immer geil.
Im Grundtenor dann gemütlich, traurig bis fetzig und laut ist alles dabei, was man sich nur wünschen kann, aber vor allem hochkarätige Songs, ein Händchen für Songwriting und ein Gefühl für das Produzieren einer Platte die gerade so geil geworden ist, weil sie definitiv nicht in unsere Zeit gehört. Der Rock´n Roll ist tot, es lebe der Rock´n Roll, und mit ihm The last Exit. Mr Davis, SZ
Merci pour votre présence sur notre 43e Salon d´Arts plastiques châtillonais. Vous nous montrez une peinture courageuse, une peinture dure, où l´on ne saisit pas la cohérence de vos convictions tout de suite. Il faut oser y consacrer du temps...L´émotivité ne vient pas immédiatement...Le peintre va t´il nous dire enfin ce qui le hante? Cette force impérieuse est-elle proche du désespoir? Les peintres dit-on sont le kaléidoscope du monde. Votre peinture Camilla, nous donne à réfléchir, détrônant probablement la cote des marchés de l´art. Qui va acheter une oeuvre? Mais c´est pas là le problème sans doute! Camilla nous donne à voir de l´intelligible histoire, peut-être de nier le malaise d´une génération. C´est infiniement courageux. Merci pour votre langage pictural hors du commun. Bien cordialement.
Monique Barrier, Présidente de L´A.D.A.C - Salon dàrts plastiques
„ Sie zeigen eine mutige, eine harte Malerei, wo man nicht sofort die Koherenz Ihre Überzeugungen versteht. Der Betrachter muss nämlich Mut aufbringen, um hinter die Haltung zu kommen. Die emotionelle Botschaft, die hinter dem Bild steht kommt nicht sofort rüber. Wird dieser Maler uns endlich sagen, was in ihm spukt? Welche Unruhe in Dir herrscht? Ist diese überwältigende Kraft nahe an der Verzweiflung? Maler, sagt man, sind die Kaleidoskopen der Welt, ihre Malerei, Camilla, gibt uns zu denken und "entthront" die Quoten des Kunstmarktes, denn es ist ehrlich und roh, es geht nicht um Trend und Verkauf. Wer wird ein Bild kaufen? Diese Frage stellt sich überhaupt nicht!
Camilla gibt uns einen Einblick in ein Stück Geschichte, vielleicht der Versuch, gegen das Unwohlsein einer Generation vorzugehen? Es ist unendlich mutig. Danke für Ihre Bildsprache. Außerhalb des Üblichen!!!“
Monique Barrier, Presidente de Salon dàrts plastiques.
(Oktober 2007/Übersetzung: Sylvie Arlaud)
INTERVIEW
NICHT AN DEN NEOLIBERALEN MAINSTREAM ANPASSEN!
by Caroline von Eichhorn on Jun 26, 2013
Malerei, Film, Musik - Camilla Guttner bedient alle drei Kanäle. Sie hat Malerei und Kunstgeschichte studiert und belegt derzeit an der HFF Spielfilm Regie. Ein Interview über die Verknüpfung von Künsten.
VITA VITA VITA VITA VITA VITA VITA VITA VITA VITA VITA VITA VITA
• seit 1999: Sängerin und Gitarristin in der Band THE LAST EXIT (Alben: >Take Off<; >Stand By<; >Hey You<
• 2001- 2007 Studium der Kunstgeschichte in Kombination mit Theaterwissenschaft und Pädagogik an der Ludwigs-Maximilians-Universität, München * 2007 Magister Artium bei Prof. Crone
• 2003 –2007 Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste, München bei Prof. Sean Scully * 2007 Diplom bei Prof. Sean Scully
• Seit 2006: Mitglied der Künstlergruppe „ Làrc-der Bogen“; Mitorganisatorin der Produzenten-Kunstmesse München („Island of Art Festival“)
• 2007 – 2009 Studium der Medienkunst an der Akademie der Bildenden Künste bei Prof. Wähner
• seit 2010 Studium an der HFF München im Bereich Regie Spielfilm