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„Die Menschen reisen heute mit Geschwindigkeiten, die unsere Vorfahren sich nicht vorzustellen vermochten. [...] Raum wurde so zu einem Mittel zum Zweck reiner Bewegung – [...] Der physische Zustand des sich bewegenden Körpers bestärkt dieses Empfinden der Loslösung vom Raum.“
Senett: Fleisch und Stein.Berlin,Suhrkamp Taschenbuch Verlag,2007,S.24
Christiane Fleissner thematisiert in ihren Arbeiten zwischen Fotografie, Skulptur und Objekt die Verfremdung der Wahrnehmung von Räumen
und verwandelt diese zu einer anderen Wirklichkeit. Die Motive scheinen im Raum zu schweben, sind grenzenlos und dennoch limitiert. Der Raum
wird zur schwebenden Fläche. Wie die Schichten miteinander verwoben sind, lässt sie auch die Räume miteinander verschmelzen.
Dabei erheben sich neue Räume aus der Fläche und entwickeln in ihrer skulptural anmutenden Dimension eine dreidimensionale Tiefe.
Fleissner bedient sich ganz bewusst der vierten Dimension „Zeit“ und Einsteins „Raum-Zeit-Kontinuums“. Die Gleichzeitigkeit, das Übereinanderlegen unterschiedlicher Ebenen und Schichten führt zu einer immerwährenden Verwebung von Zeit und Raum.
Annika Schoemann
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Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München
ab
1995. Klasse Reineking.
Letzte Aktualisierung dieser Seite
am
18.07.2019.
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Christiane Fleissner
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