O.R.pheus verbindet Film, Videospiel und Oper mittels neuer Technologien zu einer interaktiven Kunstform. Via Augemented Reality eröffnen sich Schaufenster in eine andere Welt, begehbare Raumsettings werden in den virtuellen Raum erweitert. O.R.pheus als Musiktheater-Spiel-Konzept ermöglicht neuartiges, haptisches und emotionales Erleben von Geschichten, Figuren und Welten, in denen der Besucher Teil des Ganzen wird. Schauplatz der Spielsituation für je einen Besucher und ein Smartphone ist ein Tiefschutzbunker am Münchner Hauptbahnhof.
Uraufführung: 30.5.2012 in München Spielzeit: 31.5. - 24.6.2012 | Täglich von 12.45 - 23 Uhr Spielort: Tiefbunker Elisen-/Luisenstraße | Am Alten Botanischen Garten (unter dem roten Ring) | 80333 München
In Kooperation mit: Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Institut für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe, Lfa Förderbank
Vergabe der Theater- und Tanzförderung 2010
[...] Eine Förderung erhält auch Evelyn Hribersek für „O.R.PHEUS – Eine musikalisch-theatrale Rauminstallation“, bei der die Grenzen zwischen Performance, bildender Kunst und medialer Konstruktion überschritten werden sollen [...]
[...] Bilder, Gegenstände und Besucher [sollen] Teil eines interaktiven Raumgefüges werden. Der Orpheus-Mythos wird hier in die Jetztzeit transferiert. So stehen die ersten beiden Buchstaben O.R. in metaphorischer Bedeutung für den Hades als „operation room“, als Operationssaal, in dem plastisch-chirurgische Eingriffe vorgenommen werden und das Ich sich erweitern, verschönern, verstümmeln, umarbeiten lässt. Mit Recht verweist die Künstlerin auf die berühmte Performerin Marina Abramovic, die sich in den Uffizien von Florenz gleichsam auf einen OP-Tisch legte, über dem ein Medizinschrank hing, und die Zuschauer aufforderte, an ihrem Körper Eingriffe zu vollziehen. Die amerikanische Performerin Orlan ließ sich öffentlich operieren, indem sie sich den Medien stellte, um die Forderungen der Gesellschaft an das weibliche Schönheitsideal auszustellen und zu kritisieren. Der international berühmte Performer Stelarc fügte seinem Körper künstliche Glieder hinzu und mutierte in seinen gewagten Performances gleichsam zu einem Cyber-Monster. In diesem Sinne bezieht sich die Künstlerin Evelyn Hribersek in ihrer projektierten Videoinstallation auf diese Performances, indem sie mit Tänzern, Schauspielern und Sängern [...] proben wird und sie als Metamorphosen auf Bildschirmen erscheinen lässt. Nicht live treten die Performer auf, sondern verwandelt als magische Bilder. „Schockgefroren “ – so der Titel der jüngsten Videoinstallation der Künstlerin – mag symptomatisch sein für Evelyn Hriberseks neues Projekt, das die Grenzen zwischen Performance, bildender Kunst und medialer Konstruktion sprengt und überschreitet. Die Jury befürwortet dieses außergewöhnliche Kunstprojekt, das in die Gegenwart der Zukunft weist.
(Pressemeldung Landeshauptstadt München Kulturreferat, 11.2.2010)
FESTAKT DER AKADEMIE MUSIKTHEATER HEUTE
DER DEUTSCHEN BANK STIFTUNG Termin: 6.10.2011 - Einlaß ab 19 Uhr - Beginn 19.30 Uhr Ort: Holzfoyer der Oper Frankfurt- Willy-Brandt-Platz Achtung: Begrenzte Platzanzahl!
Premiere 29.04.2011 | Theater und Orchester Heidelberg Weitere Termine: 6., 9. & 21. Mai - 9. & 18. Juni - 5. Juli 2011
Regie: Susanne Ögland Bühnenbild nach einer Idee von: Evelyn Hribersek Dramaturgie: Joscha Schaback Komposition: Alexander Muno
Entwurf Bühnenbild - Copyright Evelyn Hribersek
Irgendwo an der Küste Norwegens: Der Fjord liegt mal glitzernd hell, mal dunkel dräuend vor den Augen der kleinen Festgesellschaft, die der Arzt Morton Wangel zusammengerufen hat. Man feiert den Geburtstag seiner ersten Frau. Seine zweite Frau, Ellida, soll es nicht wissen. Vielleicht ist sie verrückt. Sie hat Sehnsucht nach dem offenen Meer und nach dem Seemann Johnston, mit dem sie vor Jahren für ein kurzes Glück zusammen war. Als Johnston sie holen kommt, fordert Ellida von ihrem Mann, sie frei zu geben – und trifft eine Entscheidung, mit der niemand gerechnet hat.
Alexander Munos Oper basiert auf Henrik Ibsens Schauspiel DIE FRAU VOM MEER. Ibsens Text ist eine komplexe psychologische Ehegeschichte und zugleich ein leidenschaftliches surrealistisches Märchen. Munos Tonsprache schildert das Meer als Sinnbild eines „schäumenden“ oder „still liegenden“ Unterbewusstseins der Figuren.
1999 - 2001 Architektur-Studium an der Technischen Universität Stuttgart
2001 - 2003 Bühnen- und Kostümbildstudium an der
Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
2004 - 2008 Bühnen- und Kostümbildstudium an der AdBK München -
Bayerische Theaterakademie August Everding
2008 Diplom Bühnen- und Kostümbild mit Auszeichnung
ARBEITEN & PROJEKTE (AUSWAHL)
Multimediale Projekte in den Bereichen Performance, Musiktheater und Rauminstallation
(Inszenierungs- und Raumkonzepte, Künstlerische Leitung und Regie)
2006 KLARTRÄUMER - Multimediales Performance-Projekt
In Zusammenarbeit mit Ruediger John:
Text, Regie, Bühne, Kostüme & Video
AkademieGalerie München
2007 SCHOCKGEFROREN – Multimediale Performance in
einer begehbaren Rauminstallation
Konzept, Regie, Bühne & Kostüme – Video i.Z.m. Felix Burger
Text i.Z.m. Gösta Fischer
AkademieGalerie München
2008 SCHOCKGEFROREN² - Eine begehbare theatrale Installation
Konzept, Regie, Bühne & Kostüme, Video
Text i.Z.m. Gösta Fischer
Akademie der Bildenden Künste München
2008 SCHOCKGEFROREN III – Ein begehbarer Alb-Raum
Konzept, Regie, Bühne & Kostüme
Video i.Z.m. Saba Bussmann - Text i.Z.m. Gösta Fischer
Monopolkino München
2010 SCHOCKGEFROREN III RELOADED
Videoinstallation & Inszenierter Raum
Konzept für die Lange Nacht der Museen München 2010
Neues Gabriel Filmtheater München
2011 VOM MEER – Bühnenbild (Uraufführung April 2011)
Theater und Orchester Heidelberg | Regie Susanne Ögland
2012 F.U.N.– Bühnenbild (Uraufführung Mai 2012)
Staatstheater Oldenburg |
Regie Anisha Bondy, Reyna Bruns, Alexander Fahima
Ausstellungen in den Bereichen Rauminstallation, Video, und Inszenierte Photographie u.a.
2007 Einzelausstellung zum Gudrun-Wassermann-Buschan-Preis
der Stadt Mannheim 2007
Rauminstallation, Kostüme, Video, Photographie
Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim
2008 Debütantenausstellung 2008 - DREAMS ARE MADE OF THIS
Rauminstallation & Photographie
Akademie der Bildenden Künste München
2008 DREAMS ARE MADE OF THIS II - Installation & Photographie
Jörg-Heitsch-Galerie München
PREISE / AUSZEICHNUNGEN / STIPENDIEN
2007
• Gudrun-Wassermann-Buschan-Preis -
Bester Nachwuchs-Bühnenbildner und Kostümbildner 2007
• Stipendiat der 14. Internationalen Schillertage Mannheim
• Stipendiat des Oskar-Karl-Stipendium-Fonds
2008
• Preis des Akademievereins München für Diplomanden 2008
• Debütförderung für den Bereich freies Theater
der Landeshauptstadt München
• ZEIGDEINEKUNST – Förderpreis
2009
• Stipendiat der Deutschen Bank Stiftung Akademie Musiktheater heute
• Jurymitglied für den 'Prix Interculturel 'des Internationalen
Festivals der Filmhochschulen in München
2010
• Einzelprojektförderung für freie Theatergruppen
der Landeshauptstadt München
2010/2011
• Artist-in-Residency am ZKM Karlsruhe (Zentrum für Kunst und Medientechnologie)
Diese Website wird ständig aktualisiert.
Alle Bildrechte liegen bei Evelyn Hribersek.
Auf Anfrage können Fotos in druckfähiger Qualität
per E-Mail zugesandt werden.
YOU THINK YOU ARE A MOVIE STAR
11 Künstler - 10 Filme - 1 Abend
Videokunst mit Filmen von Felix Burger, Sandra Hauser,
Evelyn Hribersek, Felix Kraus und Ruppert Jörg, Yvonne Leinfelder,
Daniel Permanetter, Elisabeth Roth, Carmen Runge, Verena Seibt
Termin: 18.1.2011 - Einlaß ab 19 Uhr - Beginn 20 Uhr Ort: Tivoli Filmtheater - Neuhauser Straße 3 - 80331 München
U/S-Bahn Karlsplatz Achtung: Begrenzte Platzanzahl!
SCHOCKGEFROREN III
Videoinstallation & Inszenierter Raum
Konzept & Inszenierung: Evelyn Hribersek Lange Nacht der Museen München: 16.10.2010, 18 - 2 Uhr Ort: Neues Gabriel Kino - Dachauer Str. 16 - 80335 München Tour: Innenstadt - Bus 91, Haltestelle Lenbachplatz
Carl Gabriels Erben Ein Jahrhundert Gabriel Filmtheater in der Maxvorstadt
Foto-Copyright by rimo & Oliver Johannes Uhrig
Vernissage: 25.3.2010 um 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 26.3. - 30.4.2010
Ort: U-Bahn-Galerie in der Unterführung der U-Bahn-Station Universität
Bilder und Objekte: rimo & Oliver Johannes Uhrig Ausstellungskonzeption: Evelyn Hribersek & Michael Rüdel
Der Bezirksausschuß 3 Maxvorstadt präsentiert in der U-Bahn-Galerie im U-Bahn-Hof Universität ab 25. März 2010 die Ausstellung Carl Gabriels Erben - Ein Jahrhundert Gabriel Filmtheater in der Maxvorstadt.
Untrennbar mit der Filmstadt München ist die Kinostadt München verbunden, die begründet von dem Kinopionier und Großschausteller Carl Gabriel (1857 – 1931) eine lange Tradition hat. Das älteste durchgehend bespielte Kino Münchens - und der Welt - ist das von Carl Gabriel am 21. April 1907 in der Dachauer Straße 16 eröffnete Gabriel Filmtheater.
Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Die Kinobesitzerfamilie Büche aus Ingolstadt übernahm das Anwesen samt Kinobetrieb am 1. Januar 1937 von der Erbengemeinschaft Gabriel und betreibt das Filmtheater bis heute in der vierten Generation. Am 1. August 1945 wurde das Gabriel Filmtheater als erstes von der Amerikanischen Militärregierung lizenziertes Kino in München wiedereröffnet. Im August 2010 wird es auf 65 Jahre durchgehenden Spielbetrieb zurückblicken, die Seniorchefin Beate Büche feiert ihren 90. Geburtstag.
Über all die Jahrzehnte hat die Familie Büche den Kinobetrieb weitergeführt, obwohl Umwidmung der Räume und Fremdvermietung eine weit höhere Rendite gebracht hätte. Im Jahre 1994 wurden das orginalgetreu erhaltene Foyer aus dem Jahr 1956 und die beiden Kinosäle aufwendig renoviert. Seitdem läuft über die Leinwände des Gabriel Filmtheaters das vermutlich umfangreichste Kinoprogramm Münchens, dort findet auch die Mehrzahl der Presse- und Sichtungsvorführungen der Filmverleihe statt.
Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Die Ausstellung in der U-Bahn-Galerie zeigt u. a. historisches Bildmaterial aus der Privatsammlung der Familie Büche und vielen Münchner Archiven. Originale Kinotechnik, darunter ein funktionstüchtiger 35mm-Kinoprojektor aus den 50er Jahren, und Werbematerialien, Filmplakate und Zeitungsausschnitte machen Kinogeschichte lebendig, zur Vernissage am 25. März wird um 19.00 Uhr auch die Original Popcorn-Maschine aus Amerika in Betrieb genommen.
Die Diplom-Bühnen- und Kostümbildnerin Evelyn Hriberšek hat den Ausstellungsraum konzipiert, die Künstler rimo und Oliver Johannes Uhrig präsentieren Bilder und Objekte, Michael Rüdel kuratiert das Ausstellungsprojekt.
Im Rahmen eines kleinen Begleitprogramms zeigt das Gabriel Filmtheater an den Mittwochen im April Filme aus vier Jahrzehnten seiner Kinogeschichte, darunter Peeping Tom mit Karl Heinz Böhm (Uraufführung 7. April 1960) und Dr. Fummel und seine Gespielinnen mit Rinaldo Talamonti und Veronika Faber (Uraufführung 14. April 1970 im Gabriel Filmtheater).
(Pressemeldung Bezirksausschuss Maxvorstadt/Kulturreferat Landeshauptstadt München)
Evelyn Hribersek präsentiert im Rahmen von BEING SCHWABING SCHOCKGEFROREN III - Videoinstallation
Still aus SCHOCKGEFROREN III - Copyright by Evelyn Hribersek
Eine Schlafende, gelähmt von der Unfähigkeit aufzuwachen. Ein Nachtmahr, der den Prinz in sich entdeckt. Drei Wiedergängerinnen, zerrissen zwischen Schönheit und Wahn. Im Hirnkino einer Titanin gedeiht Abseitiges, die vertraute Ordnung wird zur blutigen Farce. Getrieben von der Suche nach einer eigenen Identität, irren Nachtgeburten durch eine traumatische Zwischenwelt.Das multimediale Performance-Projekt SCHOCKGERFOREN III gibt dem Unfassbaren und Angsteinflössendem eine wahrnehmbare äußere Gestalt: Ein Zustand zwischen Alb- und Klartraum, in dem die unbewussten Persönlichkeitsanteile, Wünsche und Ãngste beginnen, als eigenständige Un-Wesen zu agieren:'Nutze das Schlaflabor zwischen den Hirnströmen, vielleicht wachst du als Käfer auf.'
Trailer zu SCHOCKGEFROREN III (2010)
Trailer zu SCHOCKGEFROREN III - Ein begehbarer Alb-Raum (2008)
Für die Schwabinger Kunsttage wurde das 2008 in Schwabing realisierte multimediale Projekt SCHOCKGEFROREN III erneut aufgegriffen: Ein Ausstellungsraum wurde mit Fragmenten der performativ-theatralen Installation sowie hierfür neu konzipierten Video-Arbeiten inszeniert.
Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
BEING SCHWABING
Mit: die urbanauten, München852 (Zehra Spindler), DJ Dusty (Jazz&Milk), The Moonband, Balkong Salong (DJ Heller & VJ Sid Visions), Seerosenkreis, Lunaland (Marc Zimmermann), Corso Leopold, Die Schaumschläger, Jürgen Reiter, Audio-Bombing-Crew, uvm.
Nach einem Besuch aus dem All sind auf der Erde sechs Zonen entstanden, in denen die Naturgesetze durch die 'Geschenke' der Besucher scheinbar außer Kraft getreten sind. Die kosmischen Objekte werden von den Menschen genutzt, ohne dass ihre Wirkungsmechanismen verstanden werden. "Es sind vom Himmel gefallene Antworten auf Fragen, die wir zu stellen überhaupt noch nicht imstande sind", so das Fazit des Wissenschaftlers Pillman. Die kosmischen Besucher haben dabei vielleicht nur ein "Picknick am Wegesrand" veranstaltet. Die gleichnamige Erzählung der Brüder Strugatzki aus dem Jahr 1972 ist, neben den Texten von Stanislaw Lem, einer der wichtigsten Beiträge zur philosophischen Science-Fiction-Literatur. 1979 greift Andrej Tarkowski diesen Stoff auf und dreht mit STALKER einen Film, der bis heute seine Faszination behalten hat. Aus dem Abenteurer und Schatzsucher der Erzählung wird bei Tarkowski der Gräber und Sucher: Stalker, ein Mann, der die Hoffnungslosen und Verzweifelten durch die Zone zu jenem Zimmer führt, in dem die tiefsten Wünsche des Menschen erfüllt werden sollen.
Karten unter 0711 - 20 20 90
Claudia Grottke - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Jonas Fürstenau - Foto-Copyright by Cecilia Gläsker
Jens Winterstein, Jonas Fürstenau, Lutz Salzmann - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Claudia Grottke - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Claudia Grottke - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Jens Winterstein, Jonas Fürstenau, Lutz Salzmann - Foto-Copyright by Cecilia Gläsker
Lutz Salzmann, Jonas Fürstenau, Jens Winterstein - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Jens Winterstein,Lutz Salzmann - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Jens Winterstein, Jonas Fürstenau - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Jens Winterstein, Claudia Grottke - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Jens Winterstein, Jonas Fürstenau - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Jens Winterstein, Jonas Fürstenau - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Anna Windmüller - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Anna Windmüller - Foto-Copyright by Cecilia Gläsker
Claudia Grottke - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Lutz Salzmann - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Lutz Salzmann - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Lutz Salzmann - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Jonas Fürstenau, Anna Windmüller - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Lutz Salzmann, Jonas Fürstenau, Jens Winterstein - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Jonas Fürstenau, Anna Windmüller, Claudia Grottke - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
PRESSESPIEGEL
...Hasko Webers "Stalker"-Bearbeitung im Stuttgarter Schauspielhaus gibt sich tatsächlich als existenzialistische Variante von "Mad Max", jenem stilbildenen Sciene-Fiction-Film, der die Zukunft in in staubige Lumpen steckt. Im schwarzen Bühnenraum schälen sich die Akteure aus schwarzen Müllsäcken. Nebel wabert, orangefarbenen Dioden leuchten wie Wegzeichen einer digitale Passion an Drehkreuzen, die aus der Welt zu führen scheinen. Mustererkennung ist nicht mehr möglich, die Welt erwacht nur mühsam aus dem post-apokalytischen Schock. Ein Kind spricht, in Lumpen gewickelt. "Die zweite Sonne schien hellrot." An natürliche Sonne ist hier längst nicht mehr zu denken.
Mit kluger Lichtregie und Evelyn Hriberseks stilsicherer Ausstattung sorgt Schauspielintendant Weber für einen atmosphärisch eindrücklichen Auftakt... Eine Digitaluhr zählt die Minuten, bis in der Zone alles aus den Fugen gerät...eine visuell und atmosphärisch höchst eindrückliche Inszenierung... (Esslinger Zeitung, 09.02.2009, Jan-Arne Sohns)
...Evelyn Hribersek hat den den drei Käuzen eine Endzeitbühne gebaut. Dunkelgrauer Schmutzboden, Leichensäcke, ein Podest, das in die Tiefe führt und die Figuren verschluckt, wenn das Zimmer sich verwandelt. Industrielampen, die effekttvoll vom Bühnenhimmel herunterfahren und aus denen es glitzernde Aschefunken regnet...
(Stuttgart Nachrichten, 09.02.2009, Nicole Golombek)
So könnte auch die Apokalypse heute aussehen: Rauch- und Nebelschwaden über einer Trümmerlandschaft, die von keiner Sonne beschienen wird. Fahles Mondlicht, das seine Düsternis auf dieses Schlachtfeld legt. Schwarze Leichensäcke, die kreuz und quer den Boden bedecken. Eine Kälte, die kein menschliches Leben mehr zulässt - nur noch technisches: auch wenn sich keine Körper mehr regen, regen sich doch noch Maschinen! Wie überdimensionale Geigerzähler durchblinken und durchzucken Messgeräte dieses dampfende Zwielicht und senden ihre orangenfarbene ins absolute Nichts. Und weil die Bühne schon offen ist, wenn wir den Zuschauerraum betreten, können wir das beklemmende Katastrophenszenario mit äußerster Ruhe inspizieren: Unser Blick gleicht einer ganz, ganz langen Kameraeinstellung. Genau damit, mit langen Einstellungen, ist der russische Filmregisseur Andrej Tarkowski berühmt geworden....Mit der Kamera hat er seine Bilder gemalt und koloriert, arrangiert und komponiert - und diese Kameragemälde hat er dann so ruhig ausgestellt, dass sich der Zuschauer meditativ darin versenken konnte. Auch die Bühnenbildnerin Evelyn Hribersek lädt jetzt zur Meditation ein. Das verstrahlte und verseuchte Gelände, das sie im Stuttgarter Schauspielhaus für die Tarkowski-Bearbeitung entworfen hat, zeigt sie so lange her, bis sich unsere Augen darin verlieren....(Stuttgart Zeitung, 09.02.2009, Roland Müller)
Was für ein Bühnenbild!Im weit offenen, kargen, dunklen Raum, durch den der Nebel wabert, liegen - auf den ersten Blick kaum erkennbar - schwarze Müll- oder Leichensäcke. Als einziger Farbakzent und sehr technisch anmutendes Lebenszeichen in dem unwirtlichen Untergangsszenarieo blinken orangefarbene Streifen aus Lichtquadraten am oberen Rand des Portals und an den metallenen Drehkreuzen ganz hinten. Die Zeit, angezeigt auf einer kastenförmigen Uhr, ist außer Rand und Band, was der willkürliche Takt der großen Leuchtziffern bekundet. Die Bühne, die Evelyn Hribersek für 'Stalker', Hasko Webers Theateradaption des gleichnamigen Films von Andrej Tarkowski, im Schauspielhaus gestaltet hat, suggeriert eindrücklich die Endzeitstimmung des philosophischen Sciencefiction.
(Schwäbische Zeitung, 13.02.2009, Claudia Gass)
Eine Schlafende, gelähmt von der Unfähigkeit aufzuwachen. Ein Nachtmahr, der den Prinz in sich entdeckt. Drei Wiedergängerinnen, zerrissen zwischen Schönheit und Wahn. Im Hirnkino einer Titanin gedeiht Abseitiges, die vertraute Ordnung wird zur blutigen Farce. Getrieben von der Suche nach einer eigenen Identität, irren Nachtgeburten durch eine traumatische Zwischenwelt.Das multimediale Performance-Projekt SCHOCKGERFOREN III gibt dem Unfassbaren und Angsteinflössendem eine wahrnehmbare äußere Gestalt: Ein Zustand zwischen Alb- und Klartraum, in dem die unbewussten Persönlichkeitsanteile, Wünsche und Ãngste beginnen, als eigenständige Un-Wesen zu agieren:'Nutze das Schlaflabor zwischen den Hirnströmen, vielleicht wachst du als Käfer auf.'
'SCHOCKGEFROREN III - Ein begehbarer Alb-Raum' nennt sich ihre theatralische Multimedia-Installation, in der Traumata und tief sitzende Ängste bis ins Groteske mutierten Märchenmotiven Gestalt annehmen.Dornröschen als verwesende Untote.
Morbide, erotisch, bizarr.(Monopol-News,12.11.2008)
Susanne Raupach - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Sven Jüttner - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Susanne Bloss - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Arik Seils - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
URAUFFÜHRUNG: Sonntag, 16.11.2008 um 21 Uhr ORT: Monopolkino München, Feilitzstr. 7, 80805 München
Anfahrt: U3/U6 & Bus 123/54 bis Haltestelle 'Münchner Freiheit' WEITERE AUFFÜHRUNGSTERMINE: 17., 18., 19. & 23., 24. & 25.11.2008
um 21.30 Uhr
Regie, Bühne & Kostüme: Evelyn Hribersek Dramaturgie: Sonja Winkel Video: Saba Bussmann Musik: Werner Hofmeister
Licht: Josef Weinert Ton: Christian Raab Video-Technik: Andreas Brachwitz
Karten: 12,-/18,- Euro - Achtung: Begrenzte Platzanzahl! Kartenreservierung unter info@monopol-muenchen.de - 089 - 38 888 493 Pressekontakt unter schockgefroren@gmail.com
Gefördert durch:
Kulturreferat der Stadt München,Bezirksausschuss 12,imal (international munich art lab), Monopolkino München, Bayerisch-Slovenische Gesellschaft, Seidlvilla
Evelyn Hribersek, Preisträgerin des Akademievereins, versteht Kostüm als
skulpturale Ausdrucksform. Sie arbeitet an der Schnittstelle von Theater und Film: Zentraler Bestandteil ihrer Projekte ist der Einbezug neuer Medien, ebenso die Integration von Aspekten der zeitgenössischen Kunst in die theatrale Gestaltung, sowie konzeptionellen Ansätzen der Performance im Umgang mit dem Raum.
Kostüme und Performances,Fotografien und Raumentwürfe halten die Balance zwischen einem als singuläres Kunstwerk erlebbaren Objekt und einem die Inszenierung tragenden Bühnenbild.
2008 erhielt die Künstlerin die Debütantenförderung der Landeshauptstadt München für Freies Theater, 2007 erhielt sie den Gudrun-Wassermann-Buschan-Preis für junge Bühnen- und Kostümbildner. Für die Preisträger-Ausstellung an der Akademie der Bildenden Künste München konzipierte sie eine begehbare Waffenkammer mit dem Titel 'dreams are made of this' - ein cleanes, akribisch angeordnetes Killerkabinett.
Mit Fragmenten der Installation, sowie neuen darin entstandenen, fotografischen Arbeiten wird die Passage der Jörg Heitsch Galerie anlässlich des 200jährigen Jubiläums der Akademie der Bildenden Künste München von Evelyn Hribersek neu bespielt und inszeniert.
PRESSESPIEGEL
Hriberseks Albtraum
Das Killerkabinett der Evelyn Hribersek: Die Installation 'dreams are made of this' ist bis zum 29. Juni in der Jörg Heitsch Galerie am Gärtnerplatz zu sehen. Die Künstlerin ist bekannt für ihre Performannces, Fotografien und Installationen, aber auch für ihre Arbeit als Kostüm- und Bühhnenbildnerin... (Tageszeitung, 12.6.08)
Messerscharfe Kunst
Waffen haben ihre eigen, tödliche schöne Ästhetik: Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Akademie der Bildenden Künste hat Evelyn Hribersek eine begehbare Waffenkammer eingerichtet, die sie nun in Fragmenten in der Passage der Jörg Heitsch Galerie am Gärtnerplatz (Reichenbachstr. 14) unter dem Titel 'dreams are made of this' neu inszeniert. Die Installation wurde mit Fotografien angereichert, die Hribersek in dem sauberen, akribisch angeordneten Killerkabinett gemacht hat. Ein böses Märchen entfaltet sich da, der (Alb)traum einer waffenverrückten Generation. (Abendzeitung, 16.6.08)
'SCHOCKGEFROREN 2'
Eine begehbare theatrale Installation & Performance
Ausgezeichnet mit dem PREIS DES AKADEMIEVEREINS
...der Tisch ist gedeckt. was passieren wird, ist gewollt, nicht vorhergesehen...
FOTOS DER INSZENIERUNG 'SCHOCKGEFROREN 2'
AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE MÜNCHEN 2008
Bastian Fersch - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Claudia Raudszus, Elisabeth Berlinghof - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Marco Massafra - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Arik Seils - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Elisabeth Berlinghof - Foto-Copyright by Evelyn Hribersek
Konzept, Regie, Bühne & Kostüme: Evelyn Hribersek Text: Evelyn Hribersek & Gösta Fischer Darsteller: Elisabeth Berlinghof - Serena Buchner - Lara Dragoi - Bastian Fersch - Salima Richard - Arik Seils Team: Astrid Amann - Andreas Brachwitz - Denise Fleckenstein - Solveig Perner u.v.a.
Premiere am 30.1.08 um 18.30 Uhr & 19.30 Uhr
Akademie der Bildenden Künste München - Neubau - Siebdruckwerkstatt - Raum 02.13 Weitere Aufführungstermine: 31.1., 1.2. & 2.2.08
'SCHOCKGEFROREN'
Eine begehbare multimediale Installation & Performance
FOTOS DER INSZENIERUNG 'SCHOCKGEFROREN'
AKADEMIEGALERIE MÜNCHEN 2007
Susanne Raupach, Claudia Raudszus, Andreas Berner
Marco Massafra
Andreas Berner
Andreas Berner, Claudia Raudszus, Irene Rovan
Ein Wolf, der sein Fell nach innen trägt. Ein Elch, der die Welt in Zahlen segmentiert. Eine Wasserleiche mitten im Wald. Ein mit Akkuschraubern mordendes Rotkäppchen.
Im Zwielicht des Waldes gedeiht Abseitiges, die natürliche Ordnung wird zur blutigen Farce. Getrieben von der zersplitterten Erinnerung an eine eigene Geschichte, irren Märchen- und Mythenfiguren durch eine traumatische Zwischenwelt.
Das multimediale Performanceprojekt SCHOCKGEFROREN untersucht als work-in-progress die Konfliktzone des menschlichen Bewusstseins, in der Rationalität auf abgründige Triebe trifft, Wunsch und Vision sich zum Alptraum verkehren: 'hüte dich - bleib wach und munter.'
Uraufführung am 20.7.07 um 19 Uhr
AkademieGalerie in der Unterführung der U-Bahn-Station Universität Weitere Aufführungstermine: 21., 24. & 25.7.07 & 2., 4.8. 2007 um 20 Uhr Gastspiel: 9.8.2007 um 21 Uhr im lothringer13, Lothringer Str. 13
Konzept & Regie, Bühne & Kostüme: Evelyn Hribersek Dramaturgie: Gösta Fischer - Lichtdesign: Reinhard Kopp Ton: Roland Auermann - Video: Felix Burger Technik: Andreas Brachwitz, Andre Körner Mitarbeit Kostüm: Denise Fleckenstein Assistenz Regie: Andre Körner Assistenz Kostüm: Judith Grassl
Text: Evelyn Hribersek & Gösta Fischer
Darsteller:
Andreas Berner - Bastian Fersch - Gösta Fischer
Ingrit Gabriel - Angela Kersten - Marco Massafra
Claudia Raudszus - Susanne Raupach - Irene Rovan
'SCHOCKGEFROREN' - GASTSPIEL IM LOTHRINGER13
Gösta Fischer, Claudia Raudszus
Andreas Berner, Claudia Raudszus, Irene Rovan / Andreas Berner, Bastian Fersch, Susanne Raupach
Dieses Projekt entstand mit freundlicher Unterstützung durch:
Bayerisches Staatsschauspiel, Bezirksausschuss 3 Maxvorstadt, BMW Group, Globetrotter Ausrüstung, Kulturreferat der Stadt München, LfA-Förderbank Bayern, Volkstheater München
Weitere Fotos der Inszenierung auf Anfrage
PRESSESPIEGEL 'SCHOCKGEFROREN'
'GUDRUN-WASSERMANN-BUSCHAN-PREIS'
PRESSESPIEGEL
Evelyn Hribersek
Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München ab
2004. Klasse Toffolutti.