1979 in München geboren und aufgewachsen.
2001-2007 Studium an der Akademie der Bildenden Künste, München, Innenarchitektur.
während des Studiums Tätigkeit in verschiedenen kreativen Bereichen, wie Grafik/Produkt/On-air Design, Architektur, Filmproduktion, Veranstaltungsorganisation.
2005 Austauschjahr in Barcelona an Elisava, School of Design, Barcelona. Studium in Grafik / Video.
Freie Arbeiten, wie Video- und Rauminstallation.
2007 Dilpom Ingenieur für Innenarchitektur
seit Februar freiberufliches Arbeiten für verschieden Design- und Architekturstudios, eigene erste Bauvorhaben, intensive beschäftigungmit ihren Kunst- und Viedeoinstallationen.
Ausstellung - Vernissage 15.10.2008
„product placement“ oder die Frage nach dem Wirken von Kunst
Kunststudenten geben anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Münchner
Kunstakademie Einblicke in ihre Werke in der historischen Kraemer Kunstmühle.
Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf der Frage nach dem „Produkt“ und dem
„Placement“ von Kunst. Junge Künstler müssen sich im Laufe ihrer Entwicklung
viele Fragen stellen, um ihren Weg zu finden; „Wie präsentieren wir uns als Künstler? Wie können wir eine Plattform für einen Dialog zwischen den Besuchern und unseren Werken schaffen? Wie unterschiedlich wirken unsere Arbeiten als Einzelobjekt und wie als Teil eines Gesamtkonzeptes? Welche Möglichkeiten der Präsentation bieten sich abseits der klassischen Herangehensweise des Kunstbetriebs und vor allem abseits von kommerziellen Anforderungen?“
Durch die besondere Atmosphäre der 420qm großen Lagerhalle der historischen Kraemer Kunstmühle können unterschiedlichste Werke aus allen Kunstformen präsentiert werden. Die Ausstellung zeigt Skulpturen, Installationen, Malerei, Foto- und Videokunst sowie Zeichnungen in teilweise ausgefallenen Formaten und Formen. Einige der Kunstobjekte entstehen auch vor Ort. kuratiert wird die ausstellung von der in Berlin lebenden Künstlerin Angela Dwyer, und den zwei studenten der Adbk lara goldmann und katharina neuweg.
www.kraemer-kunstmuehle.de
Austellung Dina 4, München
"expressiv guy"
Gemeinschaftsarbeit mit David Blitz
Siebdruck auf Plexiglas
analoge Elektronik
Led
Holz
"la total"
Gemeinschaftsarbeit mit David Blitz
Siebdruck auf Plexiglas
analoge Elektronik
Led
Holz
www.dina4projekte.de
Freitag, 13.06.2008 / 21.30Uhr
Akademie der Bildenden Künste München
1068-Jahre-Nacht
Das Süddeutsche Zeitung Magazin wird 18 und präsentiert das Heft über das 850 jährige München in der 200-jährigen Akademie: Grund genug für ein großes Geburtstagsfest.
"cube pusher"
loop 08 international festival & fair for video art
"trapped"
TV Installation
Frankfurt
Dez 07
Alex Zitzmann, Julia Berktold
Die TV- Installation würde November 06 in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Alex Zitzmann in Frankfurth gezeigt. Fünf Fernsher sind auf einer alten Kommode übeinander gestapelt. In jedem TV-Gerät wird eine Person gezeigt, die ihren Fernseher als Räumliche Eingrenzung empfindet. Sie erforschen diese Grenzen und finden mehr oder weniger Möglichekeiten, Kontakt in die anderen Dimensionen aufzunehmen.
"naked tank"
Videoinstallation
Kassel 07
Alex Zitzmann, silvana Catazine, Julia Berktold
"restore motherboard"
Objektinstallation
Anuk Miladinovic, Dana Lürken, Julia Berktold
Nov 07
Der Grundgedanke ist die Instandhaltung und Konservierung der wiederhergestellten Erinnerungen.
Eindrücke und Erfahrungen werden im Unterbewusstsein stets gespeichert sind und mal mehr oder weniger an die Bewusstseinoberfläche auftauchen. In der Installation wird dieses unterbewusste Dasein einjeder Erinnerung dargestellt.
Nichts soll verloren gehen, alles soll zugleich verfüg- und betrachtbar sein.
Klarsichtfolie als gängiges Mittel von Haltbarmachung überspannt die gesamte Installation. Darunter liegen auf Gras gebettet Gegenstände verteilt. Diese sind ähnlich wie in „Motherboard“ Sammelstücke des persönlichen Erfahrungspools, welche vorrangig beim Betrachter Assoziationen erwecken und seine eigenen persönliche Erinnerungen hervorrufen sollen. Manche der Objekte sind gut sichtbar, andere wierderum liegen im verborgenem, ganz andere ragen gar von unten an die Klarsichtfolie heran und drücken sich dagegen ab, so als hätten sie nicht genug Platz darunter, oder als wollten sie ausbrechen. Manch andere durchstoßen die Folie sogar, brechen somit aus ihrer versuchten Haltbarmachung aus und treten über die Grenze ins Bewusstsein.
jul 07
Videoperformance
exit, ZK-MAX
Müncehn
"Geister"
Videoinstallation
Jun / Okt 07
Westend,München
Anuk Miladinovic, Dana Lürken, Julia Berktold
Die Videoinstallation „Geister“ ist gemeinsam mit den Künstlerinnen Anuk Miladinovic und Dana Lürken entstanden. Im Münchner Stadtteil Westend wurden nach Einbruch der Dunkelheit Personen in abgelegenen, verschossenen öffentlichen Räumen projeziert. Passanten, die an diesen Orten vorbeikommen, entdecken nahezu zufällig die Installationen im nächtlichen Stadtteil. Die Projektionen zeigen introvertiert beschäftigte Personen, an ungewohnten Orten, die eigenartigen merkwürdigen Handlungen nachgehen und somit Ihrer Umgebung einen neuen Kontext verleihen.
"Cube Pusher"
Video Performance
Florenz Mai 07
Alex Zitzmann, silvana Catazine, Julia Berktold, Daniel Hartlaub
"motherboard"
Rauminstallation
Jahresausstellung Jul 07
Anuk Miladinovic, Dana Lürken, Julia Berktold
Die multimediale Rauminstallation
„Motherboard“ ist eine Folgearbeit der Installation „die Ape“, und „WabenMotherboard“. hier werden ebenfalls die Themen Input/Output und die Kombination von Technischem und Organischem aufgegriffen. Der Boden ist mit einem Rasen ausgelegt, über den Wege aus Kabeln an verschiedenen Gegenständen vorbei führen. Der Betrachter geht auf diesen Kabelwegen durch den Raum. Die Gegenstände befinden sich unter durchsichtigen Glasobjekten, wie Glaskugeln, -hauben, -vasen, -röhren und stammen aus unserem persönlichen Erfahrungspool.
"Wabenmotherboard"
Nov 06
Bienenwaben, Kabel, Platinen
Gemainschaftsinstallation Anuk Miladinovic, Dana Lürken, Julia Berktold
Target Partners, München
digitale Kollagen
c- prints
"die Ape"
Jahresausstellung
Jul 06
Auto, Kabel, TVs
Anuk Miladinovic, Dana Lürken, Julia Berktold
anuk miladinovic, dana lürken, julia berktold
Die Ape ist eine Gemeinschaftsarbeit. Sie entstand anlässlich der Jahresausstellung der Münchner Akademie, wo sie im Lichthof des Neubaus präsentiert wurde, aber sie ist zugleich Teil eines weiter gefassten Konzepts ihrer drei Schöpferinnen. Was ist die Ape? Zunächst scheint die Antwort einfach: Ape ist der Name eines dreirädrigen Kleinst-Lastwagens des italienischen Herstellers Piaggio, den wohl jeder auf Straßen und Gassen zwischen Bozen und Palermo schon einmal gesehen hat. Die Ape ist die fleißige Schwester der lebenslustigen Vespa. Ins Deutsche übersetzt, ist sie die Biene – und hier knüpfen die weiteren Gedankengänge an.
Rot lackiert steht also die Ape auf dem Parkett des Neubaus, und die Tür der Fahrerkabine ziert ein Zeichen, das für einen weiteren technischen Mythos steht. Es ist die stilisierte Form eines angebissenen Apfels, das Markenzeichen des US-Computerkonzerns Apple. Das Fahrzeug wurde nicht verändert, sondern verrichtet in dieser Lackierung im „normalen Leben“ seinen werbewirksamen Dienst. In der skulpturalen Installation auf der Jahresausstellung jedoch quellen über die kleine Ladefläche Bündel von Kabeln und umwickeln Computerbauteile, Tastaturen, Netzgeräte, denen sie einmal Energie zugeführt haben. Nun hängen ihre Enden verbindungslos herab, die Stecker sind herausgezogen, die Leitungen manchmal durchtrennt, die Geräte oft beschädigt – die Technik ist tot. Aber nicht die ganze Technik, denn inmitten des Elektroschrotts, auf unserer Abbildung nicht zu sehen, befinden sich fünf Bildschirme, die noch funktionieren und auf denen in endloser Wiederholung eine bunte Trickfilmsequenz abläuft. Die drei Künstlerinnen haben eigene kurze Filme gemacht, in denen organische Pflanzenformen wachsen und sich vermehren und voller Energie und Leben die Monitore füllen. Der angesammelte Schrott wird mit elektronisch vermitteltem Wachstum kombiniert und eine Verbindung von Organischem und Technischem mitten im Medium der Technik inszeniert. Dazu passt das Markenzeichen des angebissenen Apfels, der als organische Form für das technische Produkt steht.
Der schöne Name Ape bezeichnet schließlich ein Lebewesen, das sich durch das Sammeln von Pflanzenpollen und Nektar und damit durch das Befruchten der Blüten und die Wandlung des Nektars in die geronnene Energie von Honig nützlich macht. Auf der Piaggio-Ape wurde ebenfalls gesammelt und umgewandelt – weniger der Schrott an sich als vielmehr die vermittelten Eindrücke und Bilder, auf die die technischen Gerätschaften hinweisen und die in die selbst gemachten organischen Bilder auf den Monitoren verwandelt wurden. Input und Output sind symbolisch ebenso verknüpft wie der technische mit dem organischen Aspekt und das Tote mit dem Lebendigen. Das Wesen der Ape ist beispielhaft. Dazu gehört jedoch auch, dass die bloße Technik in ihrer überbordenden Wucherung zur Behinderung geworden ist, wenn es um eine klare und schnelle Wahrnehmung und eine mobile Leichtigkeit geht. Mit ihrer Ape jedenfalls haben Julia Berktold, Dana Lürke und Anuk Miladinovic eine Art „Agenten“ für eine projektbezogene Weiterarbeit an diesem vielschichtigen Thema entwickelt.